Zusammenstellung alter Personennamen und Begriffe
Vornamen Frauen
Ami = alte Kurzform für Anna Maria
Anegrijt = alte Kurzforme für Anna Margareta
Anekätt = alte Kurzform für Anna Katharina
Anelies = alte Kurzform für Anna Elisabeth
Ängel = Angela
Angnes = Agnes
Ann, Änn, Änni = Anna
Annemie = alte Kurzform für Anna Marie
Bäbb, Bäbbi, Bäbbschi = Barbara
Bill = Sybille
Cill, Cilli = Cäcilia
Dilli = Ottilie
Dina = Christina
Dora = Dorothea
Edel = Adela
Elschen, Elis = Elisabeth
Er = Erika
Fiehn = Josephine
Friedschen = Elfriede
Geli = Angelika
Gina = Regina
Greet, Greedi, Greedel = Margarethe
Gunda = Kunigunde
Hant = Johanna
Hedi = Hedwig
Hilda = Hildgard
Irmi, Irma = Irmina, Irmgard
Jeni = Eugenie
Juliana, Juliane = Juli
Kätt, Kättchen, Kädda, Käddi Kathrina, Trien, Triena = Katharina
Klär = Klara
Lien = Lena, Helene
Liesel, Liss, Lissbet = Elisabeth
Lon = Apollonia, Eleonore
Lorchen = Hannelore
Lotti = Lieselotte
Luzie = Luzia
Maleen = Marlene
Marga = Margarethe
Marie, Marischen = Maria
Mia = Maria
Miehn(i), Miehnschi = Hermine
Miele = Emilie
Mina = Wilhelmina
Minschen = Wilhelmine
Plunisch = Appolonia
Resi = Theresia
Rosi = Rosemarie
Sanni = Susanne
Siska, Siss = Franziska
Soffi = Sofia
Stin = Christina
Sus, Sann, Sanni = Susanne
Thea = Dorothea
Theodora = Dorle
Tilli, Tilda, Tildchen = Mathilde
Traudi, Trautschen = Gertrud
Trin = Katharina
Ull = Ulla
Vrun = Veronika
Walli = Waltraud, Walburga
Vornamen Männer
Ädd = Edwin
Add, Addi = Adolf
Alb = Albert
Alex = Aexander
Alf, All = Alfons, Alfred
Allwiss, Ali, Alois = Aloysius
Assem = Erasmus
Bärend, Berni = Bernhard
Bert = Berthold
Bonna = Bonnaventura
Chris = Christian
Dores = Theodor
Edi = Ägidius
Eed, Edi = Eduard
Eug = Eugen
Ew = Ewald
Ferd, Ferdi = Ferdinand
Filep = Philipp
Fränzi = Franz
Fred, Fredi = Alfred
Ger, Gert = Gerhard
Gilles = Ägidius
Godsch = Gottfried
Günner, Günnt = Günter
Gust, Gusti = Gustav
Hällm = Helmut
Hannes = Hans
Hanni, Hänns = Johann(es)
Hein = Heinrich
Herb = Herbert
Herm = Hermann
Huug = Hugo
Jäb, Jappchen = Jakob
Joos, Josi = Josef oder Joseph
Josch = Jürgen
Jul = Julius
Jupp, Jusep, Juppes = Josef oder Joseph
Karel, Karli = Karl
Keb = Jakob
Klos = Klaus
Kon, Konni = Konrad
Kornel = Kornelius
Lingert = Leonhard
Lor = Laurentius, Lorenz
Manfred = Männ, Manni
Mattes, Mätti = Matthias
Med, Medi = Medard
Miarten = Martin
Michel = Michael
Mindes = Amandus
Nik, Nikla, Niklos = Nikolaus
Norb = Norbert
Oadem = Adam
Old = Arnold
Ott = Otto
Pit, Pitter = Peter
Rein = Reinhold
Rich = Richard
Ruud, Rudi = Rudolf
Schorsch = Georg
Servas = Servatius
Stoffel = Christoph
Stöffel = Stefan
Thed = Theodor
Theis, Thias, Thines = Matthias
Thom = Thomas
Tines = Martin
Tuun = Anton
Velten = Valentin
Walt = Walter
Will, Willi = Wilhelm
Winni = Winfried
Redewendungen
Zusammenstellung alter Redewendungen
Äass eppes, Kand = Iss was, Kind
Al Licht = abnehmender Mond, letztes Viertel
Alt nees enen an der Kutsch = Schon wieder Nachwuchs im Kinderwagen
An de Saack hauen = aus dem Dienst oder aus der Arbeit entlassen
An den April schicken = jemanden einen Bären aufbinden
Ätschi, bätschi … = Foppworte von Kindern untereinander [wobei meist eine
Bach machen = pinkeln
Bass det oder bass det net? = bist du´s oder bist du es nicht?
Bei da Bobinet = Die Textilfabrik in Trier-West bot in den 1950er Jahren vielen Frauen Arbeit als Näherin.
Bei da ROMIKA = viele Kordeler Frauen fuhren täglich zur Arbeit nach Gusterath in die Schuhfabrik
Bessa grao wie goar keen Haoa = besser grau als gar keine Haare
Bis en aner kier = bis demnächst
Bis opp en aaner Tour = Bis auf ein anderes Mal
Dat ass awa haut en Newel. Ma kinnt e Koascht dran henken =
Daat deet ma deck = das bedrückt mich
Dat loo = Das da
Dat Päard wat den Hoawer verdient hät, kriet den nett = Das Pferd, das den Hafer verdient hat, bekommt ihn nicht
De Auen woaren… = Die Augen waren größer als der Magen
De Schnüß vabrännen = 1. beim Kaffeetrinken 2. beim weitergeben zweifelhafter Neuigkeiten
De Vijel die su frieh peifen, hielt de Kaads =
Decken Bouer = reicher Landwirt, großer Vieh- und / oder Grundbesitzer
Dem died keen Zant mieh wie = über einen Toten
Den Deiwel schießt opp keen kleenen Guppen = Der Teufel scheißt auf keinen kleinen Haufen [Die Reichen werden immer reicher]
Den haht uhn em Fraamensch de Noah gefräaß. Hat haht hen beschälkst. =
Dits de ma mohl… = Würdest du mir mal…
Dou bass des Deiwels = Du bist des Teufels
Dou bass dummer wie de Polizei erlaubt =
Dou bass eppes = Du bist mir aber einer
Dou bass vum Lämmes gebass gien (wörtl. Du bist von einem Schaf gebissen worden) = Gemeint ist: Du bist auf etwas hereingefallen.
Dou Draach = Du dummer Kerl
Dou finds keen naaße Steen an der Baach! = Du findest noch nicht mal einen nassen Stein im Bach! Man sagt das, wenn jemand sich beim Auffinden einer Sache sehr blöd anstellt.
Dou kanns meich mol ger hun = Lass mich damit in Ruhe
Duaf et e bessi mi sein? = Darf es ein bisschen mehr sein?
Duarch Dreck zum Speck = wenn Essen unabsichtlich auf dem Boden fällt und trotzdem noch gegessen wird.
Dumm Butsch = dummes, eingebildetes Mädchen
E Boauerenfus hanebei = kräftiger Fußtritt in den Allerwertesten
E Buckel maachen = Schulden machen
E Mensch ass dem annern sein Deiwel =
E wiewelt noch = Er bewegt sich noch, lebt noch.
Ehs wie ehs = Wie immer > wie ass et? Ehs wie ehs.
Eisch hun ihm de Stelzen beschluhn = ihm die Wahrheit, gründlich die Meinung gesagt
Eisch wollt dou wiers geheirot = Ich wollte du wärst verheiratet [und endlich aus dem Elternhaus]
En hot e Schlaach kriht = Er hatte einen Schlaganfall
En hot ma leed geduhn = Er hat mir leid getan
Endlich ass net ihwisch = Endlich ist nicht ewig. Nach langem Abwarten doch noch etwas erledigen. Jemand meldet sich nach langer Wartezeit. Verzögerte Abwicklung.
Enen Aaff mischt da hunnert (wörtl. ein Affe macht deren hundert) = Dummheit ist ansteckend
Et ass et En davun fort =
Et ass ken Depchen zu rostisch - et passt emmer noch en Deckel drupp =
Et ass ma wiaklich nett stohts = Es geht mir nicht gut
Et ass nomoal en frieam Schiearz am Duarf =
Et ass wie et ass - et ass beschass = Es ist, wie es ist, es ist beschissen
Et ass wie et ass ... = Es ist, wie es ist... [resignierend, nicht zu ändern, man muss sich damit abfinden]
Et dieht enem wieh an den Auen =
Et ged aner Weda = Das Wetter ändert sich
Et ged geäss wat op den Disch kimmt! = Es wird gegessen was auf den Tisch kommt!
Et ged Hierst = Der Herbst kommt
Et ged kreilisch Fleacken =
Et ged ouch eppes gäaß! = Iss was!
Et ged wei doar = Es reicht jetzt
Et Hous verliert nejst = Im Haus geht angeblich nichts verloren
Et langt wei = Es reicht jetzt / Es ist genug jetzt!
Et läppert sich = Da kommt einiges zusammen
Et laut schun Mittisch = Mittagsläuten
Et Mehl ass batter, sun de Meis = Das Mehl ist bitter, sagen die Mäuse. Das sagt man, wenn etwas nicht gut genug ist. Im Hochdeutschen gibt es auch die Redewendung Die Trauben sind sauer, sagte der Fuchs.
Et rehnt rischt roop =
Et rehnt wie zarass = Es regnet in Strömen
Et sein och viel de Nerwen = Universelle Entschuldigung
Flöten gehen = verloren sein
Gie hem, de Meier hieawt den Steen op =
Gieste mat oda bleifst de hai? = Gehst du mit oder bleibst du hier?
Hal dropp = Mach voran
Hanne spitz un fieren spitz = Kornkaffee
Här, schejss ma ees en Diena = Etwas selbst machen und niemand damit beauftragen
Hat geht da Herd nett no = Sie macht etwas nicht so wie alle anderen
Hat geht nett an der Fur = Sie macht etwas nicht so wie alle anderen
Hat klaut wie e Kuup un lieht wie en Schnepp = Sie stiehlt wie ein Rabe und lügt wie eine Schnepfe
Hehn as vum Lämmes gebass gien (wörtl. Er ist von einem Lämmchen gebissen worden) = er ist nicht recht gescheit.
Hehn ass e Lijemiaten, un manchmol en Opschneida =
Hehn ass nit hanne wie viar =
Hehn hott de Lampen um brennen = Er ist betrunken
Hei sieht et ous wie bei Jepsens innerm Sofa =
Hoss dou se noch aal? = Hast du sie noch alle?
Hummeln am Aorsch = Unruhe
Imes friemes = jemand Fremdes
Jedem Noar gefällt sein Kaap =
Jung Licht = Neumond, erstes Viertel [Die Mondphasen sind wichtig für bestimmte Arbeiten: im jungen Licht darf man nicht säen, sonst gibt es Blätter, aber keine Körner (Bohnen, Kartoffeln), oder die Pflanze blüht sich ‘tot’ oder schiesst, oder die Erdflöhe fressen den Samen; wenn Gras im jungen Licht gemäht wird, stäubt das Heu fürchterlich; wird im jungen Licht geschlachtet, so tröpfelt Speck und Schinken das ganze Jahr hindurch. Man soll nicht die Bäume schneiden, das gibt krüppeliges Holz; man soll nicht die Strohsäcke füllen, weil es dann Flöhe hineingibt; dagegen soll man im jungen Licht Kohl pflanzen, Blumensamen säen, Rosenstöcke und Blumen beschneiden, jungen Mädchen die Spitzen vom Kopfhaar abschneiden (gegen die Milben); oder man schneidet sie bei zunehmendem (altem) Licht damit sie besser wachsen. Der Glaube an die Einwirkung des jungen Lichts auf die Gemütsverfassung bestimmter Menschen ist allgemein.]
Kannawellen ass Kälwerdräack [und wer ihn erfüllt, das ist ein Geck] = Kinderwille ist Kälberdreck [Kinder galten als rechtlos und gegenüber ihren Eltern zu unbedingtem Gehorsam verpflichtet]
Kapp unn Oarsch sein = mit jemandem dick befreundet sein
Keen Antwurt as uch en Antwurt = Keine Antwort ist in der Tat auch eine Antwort
Kimms de haut net - kimms de muar = Kommst du heute nicht - kommst du eben morgen
Kimmlinger Loch = Wetterküche
Klunsch am Bauch = Durch übermäßigen Genuß von Speiseeis konnte man eine Eisbahn in den Bauch bekommen
Kumm ees här = komm mal zu mir
Leit an Ierik = liegt im Ehranger Krankenhaus
Leit bei de Brieder = ... liegt im Brüderkrankenhaus
Los meich es frieaden = Lass mich mal fühlen
Ma muss mat den Medascha danzen, die do sein =
Maach de Keicken dicht = Mach die Augen zu
Maach eppes drun = Da kann man nichts dran machen
Maach zoart = Mach langsam / Sei vorsichtig
Maan sprang druun - Oarbischt saat =
Maansdoll Framensch =
Metzer Bahnhof = Redensart für umtriebige Geschäftigkeit > Betrieb wie am Metzer Bahnhof
Metzer Latten = Holzleisten
Mia geht ganz schien de Muff = Ich habe Angst
Mia sein de Gemen = Wer das von sich sagen konnte, erhielt jährlich gegen eine festgesetzte Taxe bis zu sechs Raummeter Scheiterholz und zwei 'Reisergruppen' ausgelost und zugewiesen.
Nass wie en Kaatz = Nass wie eine Katze
Nett da wert = nicht der Mühe wert
Nett hannen wie fia = Person die mit Vorsicht zu genießen ist
Nett kouscha (jdd.) = nicht ganz ehrlich
Newen der Kapp = kopflos
Neyst fia unguud = Nichts für ungut
Nu glew ma dat = Nun glaub mir das
Oaussen hui - annen pfui = Außen hui, innen pfui
Oh dir Kanna (unn dir Leit) =
Oh hei, levste och noch? =
Oh leck = Ausruf der Verwunderung
Oh woart dou = na warte!
Op da Buhn = bei der Eisenbahn beschäftigt
Op da Fluda = Frauenzimmer auf Männersuche
Op da Plattenfabrik = beschäftigt bei den Mosaik- Ton- und Wandplatten-Fabriken Vereinigte-Servais-Werke in Ehrang
Op da Poss = bei der Post beschäftigt
Op de Saal guhn = Gemeint ist der Saal Endres als Veranstaltungsort
Op de Schnüß legen = hinfallen
Op den Daach = wenn Feiern auf den Tag [Namens- oder Geburtstag] genau stattfanden und nicht z.B. auf das Wochenende verschoben wurden
Op em AW = beschäftigt im Eisenbahn-Ausbesserungswerk in Trier
Op Leich = In der Friedhofskapelle aufgebahrt
Panz geruppt un gerappt = Schlimme Bestrafung
Pariser Schuh un Bouernfiess = Gemeint war das kopieren der bürgerlichen Mode durch die Dienstmädchen vom Land
Pitta-dummel-dich [bei Durchfall] =
Preister Schmier = Eutersalbe
Retsch ma ehs de Buckel roop =
Schiss hun = Angst haben
Schmaackt et? = Schmeckt es?
Schmu machen = relativ harmloser Schwindel, kleiner Betrug, kleine Inkorrektheit
Schun nehs = schon wieder
Se loossen de Kären nett ger guhn = beim entkernen von Kernobst
Se seyn allen zwai nett kiedelfix, un uch nooch gimmaschess, se fuadan iwarahl =
Su eppes hod ma friea nett kannt = Das gab es früher nicht
Sunndes grien Fleesch = Sonntags frisches Fleisch
Topien Nohmettig =
Tschö bis en ana Kiah =
Un dahn kommen se sich nett mie ous de Fießen =
Un mir ass haut esu ewentsisch. Eysch muß iascht emol zu ma kommen. Et ass ma wiaklich nett stohts. =
Vierebei un hannewida = Keinen Spielraum mehr haben
Vun da Hand guhn (wörtl. von Hand gehen) = eine Arbeit die einfach, mühelos und schnell durchführbar ist
Vun hannen no viar = Das tägliche Studium des Trierischen Volksfreundes beginnt generell auf den letzten Seiten - bei den Todesanzeigen.
Wat de Bouer nett kennt - datt frisst en nett = Was der Bauer nicht kennt, das frisst er nicht‘ jemand ist Neuem gegenüber nicht aufgeschlossen und bevorzugt das, mit dem er vertraut ist.
Wat gut ass giehnt de Kält, ass ouch gut giehnt de Hitz =
Wat hun eich meich wei efuat =
Wat pressiers dou daan su ? = Warum beeilst du dich denn so?
Wat schaffs de? = 1. Wie geht's? 2. Was machst du gerade?
Weda geloden (wörtl. Wetter geladen) =
Wees de waat? = weißt du was?
Wei awa = jetzt aber!
Wei fühlt heen sich wie en gepoaßtenen Noar= viel plan- und ziellos herumlaufen, nichts tun
Wei geht et doar = jetzt ist es genug
Wei git et Daach = jetzt wird es Tag [wird im Sinne von "es ist jetzt lang genug" gebraucht]
Wei git et Zeyt = jetzt wird es Zeit [im Sinne von: wir müssen aufbrechen]
Welschbilliger Loch = Wetterküche
Wem seinen bass dou dan? = Wer bist Du denn?
Wen ass elo? = Wer ist da?
Wen hot dat gesot? = Wer hat das gesagt?
Wenn al Scheijern brennen (wörtl. Wenn alte Scheunen brennen) = Gemeint sind ältere Frauen, die besonders schnell und lichterloh in Flammen stehen, wenn sie sich im Alter noch verlieben.
Wie aus da Koar gezuren = heruntergekommen
Wie den Här, su et Gescherr = Wie der Herr, so's Gescherr
Winni kimms de hannisch? = Wann kommst du zurück?
Wu kimms dou dahn her? = Wo kommst du her?
Zack, zack! = schnell, rasch, los
Zu Hauf lauden = zum letzten Mal zusammen läuten
Zua Hand guhn (wörtl. Zur Hand gehen) = 1. etwas griffbereit haben 2. behilflich sein, beistehen, mit Hand anlegen, mithelfen, sich nützlich machen
Fuhrkommandos
Fuhrkommandos wurden bei Zugtieren Pferden, Ochsen und Kühen angewendet, um diesen die Befehle für Start, Stopp und Richtungsänderungen beim Ziehen der Fuhrwerke zu vermitteln:
Brrr = Anruf zum Halten, wobei die Zügel angezogen und der Hals des Pferdes leicht zurückgezogen wird.
Har, Haar, Haarum = Befehl an Pferde, Ochsen und Kühe, nach links zu gehen
Hott, Hotz, Hotzerum = rechtsherum
ieh, iih = Anhaltebefehl für Ochsen und Kühe
Hüh auch Hüa oder Joau = Zuruf an ein Zugtier mit der Bedeutung „vorwärts“, „los geht’s"
Wochentage
Wochentage im Kordeler Dialekt
Moandisch, moandes = Montag, montags
Dinsdisch, dinsdes = Dienstag, dienstags
Mittwoch, mittwochs = Mittwoch, mittwochs
Dunnischdisch, dunnischdischs = Donnerstag, donnerstags
Frejdisch, frejdes = Freitag, freitags
Samsdisch, samsdes = Samstag, samstags
Sunndisch, sunndes = Sonntag, sonntags
Zahlen
änd = eins
zwien = zwei
dräij = drei
via = vier
fünef = fünf
sechs= sechs
siewen = sieben
achd = acht
nein = neun
ziehn = zehn
eleff = elf
zwialeff = zwölf
dräijziehn = dreizehn
viaziehn = vierzehn
fuffziehn = fünfzehn
sechziehn= sechzehn
siebziehn= siebzehn
achdziehn = achtzehn
neinziehn = neunzehn
zwanzich = zwanzig
dräijsich = dreissig
viazich = vierzig
fuffzich = fünfzig
sechzich = sechzig
siebzich = siebzig
achdzich = achtzig
neunzig= neinzich
hunnert = hundert
dousend = tausend