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Saakmähssa (wört. Sackmesser) = Taschenmesser
Saaktuch (wörtl. Sacktuch) = Taschentuch
Saalef = Salbe
Sääschoames = Ameise
Saat = genug > Oarbischt saat
Sabbeln = 1. fließender Speichel 2. schwätzen, dumm daher reden
Sackrajiß = heiliger Jesus[Fluch]
Sai = 1. Sieb, Seier (Küchengerät zum sieben) 2. Säue Mz. von Sau
Sandkaul = Sandgrube
Sänge = Schläge, Prügel
Sätzholz = Pflanzholz
Saubeidel = unflätiger Kerl
Saubuhnen = grobe Ackerbohne
Sauer Fesch = Bratheringe
Sauf, Saufes = Getränk für das Vieh. [Wasser, das mit Bollmehl (minderwertigem Mehl) aus den örtlichen Mühlen und dazu mit Küchenabfällen angereichert.]
Sauwer = sauber
Schaaf (ahd. scaf = Ordnung, Plan) = Küchenschrank
Schäal = Türklingel
Schaales (jdd.) = Kartoffelgericht mit unausgelassenem Nierenfett
Schaan = Schande < et ass en Schaan
Schabernack = ein böser Streich, heimlich zugefügter Schaden, Schikane.
Schäfen = schöpfen
Schaffbox = Arbeitshose
Schäffen = schöpfen
Schäfjen = kleiner Küchenschrank
Schalkisch = tückisch, boshaft
Schamass (jdd.) = Schund, wertloser Kram
Schandarm (frz. gendarme) = 1. Polizist 2. dominierender, gerne Befehle erteilender Mensch, humorvoll auch Ehefrau
Schängeln = Münzen an die Wand werfen [Kinderspiel]
Schännen = schimpfen
Schanz = Reisigbündel zum Befeuern des Backofens
Schären = 1. sich fortmachen > schär deich zum Deiwel = Mach, dass du aus meinen Augen kommst. 2. scharren
Scharwänzeln = dienen
Schäselong (frz. chaise longue) = an einer Seite erhöhtes Sofa
Schäss (frz. chaise) = Kutsche
Schassgeel (mundartl. Schass=Schiss) gelber Farbton
Schassi (frz. Chassis = Fahrgestell) = Hinterteil, Hintern
Schauer = Platzregen
Schdrundzen = protzen
Scheden = Schatten
Scheet (lux. Scheed) = Brillenetui
Schei = scheu, schüchtern, zurückhaltend
Scheijer = Scheune
Scheijerpuart (lat. porta) = Scheunentor
Scheimen = schäumen
Scheimläfel = Schaumlöffel (Küchengerät)
Scheißerei = Durchfall
Schellenputzen = Scherz, den Kinder mit dem Klingeln an Haustüren treiben, be-vorzugt in der Hexennacht
Schellich = Jemandem etwas [Geld] schulden > Wat sein eich dir schellich?
Schenant (frz. gênant) = genieren, schüchtern, prüde > e bissi schenant
Schennen = schimpfen
Schepp = schief
Scheunendrescher = viel essen, reinhauen > isst wie en Scheunendrescher
Schiabel = Scherbe
Schialen = schälen
Schiapisch = Viez im Gärprozess
Schiapsen = prickelnd scharf, rauh schmecken, die Zunge reizen; besonders beim Wein
Schiarm = Regenschirm
Schiarmkaap = Feldmütze der Wehrmacht
Schicken (frz. chiquer) = Tabak kauen
Schicken = sich gut betragen > schick dich!
Schiea = Schere
Schiearz = Schürze
Schien = schön
Schieß = 1. einem an einer Stange befestigten Holzbrett, auf den genau ein Brotlaib passt. Damit wurde ein Laib nach dem anderen in den Backofen „eingeschossen“. 2. Handfeuerwaffe
Schiffen = pinkeln
Schilla oder Scheller = Schulter
Schillee (frz. gelée) = Gelée
Schilzen = heimlich, verstohlen, unbemerkt, mit halb geschlossenen Lidern hinse-hen, blinzeln; angestrengt eine Sache besehen, fixieren; auch zielen mit dem Gewehr; über eine gehobelte Fläche sehen, vom Schreiner.
Schimmesettchen = Hemd, Vorhemd > dat Schimmesettchen voll gekleckert
Schipp = Schippe, Schaufel
Schippen = Pik, Farbe beim Kartenspiel
Schippenkaap = Mütze mit Sonnenblende
Schlaach = 1. Schlaganfall 2. Einschlag von Brennholz
Schlabbern = sich beim Essen beschmutzen > Pass up, du schlabbers!
Schlachmundes (jidd.) = Rübenkraut
Schlädtersoß (wörtl. Schleidweiler Soße) = gebräunte Zwiebelsoße
Schläk (lux. Schleek) = Schnecke
Schlamassel (jdd.) = gefährliche Lage, schlimme Situation > Da ham mer den Schla-massel
Schlamp = nachlässiges Frauenzimmer
Schlap = Schlag > en Schlap iwergriehn
Schlappen = Pantoffel, Hausschuhe [Das Wort hängt mit schlapp, schlaff zusam-men, was sich wohl auf die ,unfeste‘ Trageweise bezieht.]
Schlauchen = ermüden, anstrengen > su en Fahrradtour schlaucht ganz schön
Schlawidschi = recht alte Bezeichnung für Hemd- oder Jackenkragen > Enen beim Schlawidschi krieen
Schlawiner = Spitzbube [verächtliches Schimpfwort]
Schleefsteen = Schleifstein
Schleifen = Feier am Abend der Standesamtlichen Trauung
Schleissen = Bohnen schleissen, an den Bohnen die Seitenfäden abziehen
Schleiter = Holzsplitter
Schlick = 1. Schluckauf 2. Schlund
Schliebascher = Anzündholz
Schlieden = Schlitten
Schloch = schwerer Vorschlaghammer
Schlofen = schlafen
Schloop = Schlaufe [Schnürsenkel]
Schloterfaß = das schlanke Gefäß - am hinteren Hosenlatz aufgehängt -, in dem ein Mäher den Wetzstein zum schärfen der Sense bei sich trägt
Schlotterich = 1. unsicher auf den Beinen, bei Alter, Krankheit, schwächlich, er-bärmlich; 2. unordentlich, nachlässig in Kleidung, Gang, Arbeit.
Schludern = flüchtig, nachlässig
Schluff, Schliffi = Schmaler, enger Durchgang zwischen zwei Gebäuden
Schluhn = schlagen
Schluri = nachlässiger Kerl, Drückeberger, Tagedieb
Schluus (mosfrk. Schlosse) = kurzer aber heftiger Regenschauer, besonders von kal-tem Regen mit Hagel oder Schnee
Schmaacken = schmecken
Schmäbel = Schwalbe
Schmackes = Hiebe, Schläge [auch mit Schmackes eine Tür zuwerfen]
Schmand = Sahne auch Rahm auf der Milch
Schmandlöffel = 1. Rahmlöffel 2. verächtlich Schmeichler, zu einem Kinde, beson-ders Mädchen.
Schmarren = Striemen in der Haut;vernarbte, abgeheilte Wunde, von der die Narbe noch zu sehen ist
Schmielen = Blattlaus an der Unterseite der Gemüsepflanzen, besonders an Acker-bohnen. Bekämpft wurden die Schmielen mit Asche aus dem Holzofen. Das Rheini-sche Wörterbuch verweist hier besonders auf den Gebrauch des Wortes in Trier-Cordel.
Schmier = Butterbrot [Schunkeschmier, Kiesschmier, Zockerschmier, Ziepschmier etc.]
Schmisettchen (frz. la chemisette) = Mieder, Vor- oder Überhemdchen
Schmuddelich = nachlässig, schmutzig angezogen
Schmull = unsaubere Frau
Schnabulieren = lecker essen, völlen
Schnäck = Schnecke
Schnappelbuhnenzopp = Suppe mit aufgeschnittenen grünen Bohnen, die mit Rahm oder Sahne, schlimmstenfalls mit Kondensmilch, verfeinert wurde
Schnapsdrosssel = Trinkerin, Säuferin
Schnasen = naschen
Schnasisch = Leckermaul
Schneekisch = süchtig auf schmackhafte Esswaren
Schneider = langbeinige Spinne
Schneidisch = Schneiderin (im Gegensatz zur Niedisch)
Schneiss = der von Bäumen befreite Weg durch den Wald, um das Weilerbrennen zu verhüten.
Schneppig = vorlaut, frech
Schnie = Schnee, es schneit > et schniet
Schniemaan = Schneemann
Schnippeln = schneiden, auch abschnippeln
Schniß = Schnauze
Schnißen = tratschen
Schnißgai = Maultrommel. Ein kleines Musikinstrument mit durchschlagender Zunge, dessen Tonerzeugungsprinzip bereits sehr lange auf der Welt weit verbreitet ist. Eine manuell angeregte elastische Zunge schwingt durch die geöffneten Zahn-reihen in den Mundhohlraum des Spielers. Deren Ton wird durch Änderung der Größe der Mundhöhle und durch die Atmung klanglich verändert, insbesondere werden einzelne Obertöne hörbar herausgehoben und bilden dadurch die eigentli-chen gespielten Töne.
Schnoderbix = geschwätzige Person
Schnodern = schnell und viel sprechen
Schnodern = schnell, unwirsch sprechen
Schnöksen = die Nase putzen
Schnop = Schnupfen
Schnud = Schnute
Schnudel = Nasensekret
Schnudelbaacken = Rotzjunge [verächtlich]
Schnudelbrems = Schnurrbart
Schnudelkätt = laufende Nase beim Kind
Schnur (lat. nurus) = Schwiegertochter im Haushalt der Schwiegereltern, ohne eige-ne Kochstelle
Schnurres = Oberlippenbart
Schoarf = scharf
Schof = Schaf
Schofskält (wörtl. Schafskälte) = Kälteperiode Anfang bis Mitte Juni
Schogglat = Schokolade
Schood = Schade
Schottel = Schüssel
Schötzig = schnell > maach mohl schötzig
Schouten = Narr
Schpaiss = Mörtel
Schpaissbid = Wanne zum mischen von Mörtel
Schpaissvurel = Mörtelbehälter der auf der Schulter getragen wurde
Schrappen = 1. etwas schrappen, von der noch jungen Rinde bzw. Schale befreien, indem man diese leicht (dünn) mit dem Messer abschabt; so schrappt man Kartof-feln, die noch keine harte Schale haben, ebenso die Möhren, Rüben, Baumzweige, im Gegens. zu „schälen“ 2. etwas gierig erwerbend, arbeitend zusammenscharren, geizig sparen
Schreiw = Stift zum schreiben
Schrimen = schrammen
Schrooh = ungezogen, verkehrt, streng, rau, heftig, zornig > et ass schrooh [von schraah]
Schrotti = Schrotthändler
Schrubber = Scheuerbürste mit langem Stiel
Schrumpelisch = Runzeln, Falten im Gesicht haben
Schtoppen = Flaschenkorken
Schuaschten = Schornstein
Schuben = Schuppen, meist zur Lagerung von Brennholz oder Gartengeräten
Schuckeln = schütteln, ruckeln
Schudern = sich schütteln [bei Erkältung]
Schuhbänel = Schnürsenkel
Schuhkrampen = Riemenhaken an den Schuhen
Schulakand = Schulkind
Schulaschaatz = Schulfreund [-in]
Schulhaof = Schulhof
Schumen = schämen
Schummeln (jdd.) = Betrügen
Schunk = Schinken
Schunn = schon
Schuppen (jen.) = 1. stehlen 2. schubsen, schieben
Schuppkoa = Schubkarre
Schupplod = Schublade
Schuss = Trieb an Pflanzen > ...hot en Schuss gemaach [ist schnell gewachsen]
Schwäch (jen.) = Gasthaus > eenen schwächen
Schwächen (jen.) = trinken, zechen
Schwaduddela = Schwätzer
Schwälles = Kopf
Schwammen = schwimmen
Schwätzen = reden, sprechen
Schwatzen = schwitzen
Schweinsbiet = Zinkwanne beim Schlachten
Schwiar = schwer
Schwoard = Schwarte
Schwoarden = 1. durchprügeln [von Schwarte = Schweinshaut, verächtlich Haut des Menschen] 2. Abfallstücke von besäumten Bäumen werden auch als Schwoarden bezeichnet (Bretter, die auf einer Seite noch gewölbt sind und dort noch die Rinde haben)
Schwoardemoaren = Schwartenmagen, [Kochwurst aus Schweinekopf, Schweineschwarten und anderen Zutaten]
Schwoarden = durchprügeln, [von Schwarte = Schweinshaut, verächtlich Haut des Menschen]
Schwora = Schwager
Seech = Urin
Seef = Seife
Seesch = 1. Urin 2. Säge
Seeschmehl = Sägemehl
Sei = sie
Sein = bin
Seitches = seitwärts
Selfkant = der äußere Rand am Leinentuch
Selwer = selbst
Senkel = 1. jemanden aufregen > auf den Senkel gehen 2. Senklot
Sens = Sense
Setzkrumpan = Setzkartoffeln [setzen = pflanzen]
seych = sich
Siea = Schnell
Siebzehner Schlüssel = Flaschenöffner
Siebzisch-Einensiebzisch = Deutsch-Französischer Krieg 19. Juli 1870 – 10. Mai 1871
Sieglinde = sehr gute Esskartoffelsorte
Siehn = sehen
Sieße Viez = frischer, noch nicht vergorener Apfelwein
Sießschmier = Marmelade als Brotaufstrich
Simelieren = sinnieren, nachdenken
Sipp = Sieb
Sischen = suchen > de Brillen sischen
So = sag
Solbper = pökeln
Solbperfleesch = gepökeltes Fleisch
Solperbiet = Einsalzbütte
Soubuhnen = dicke Bohnen
Souerguard und Souerpädter = geizige Paten die anlässlich der Taufe nicht genug Zuckerbohnen verschenken
Soufen = saufen
Soufes = Getränke
Spack = zu eng oder zu kurz, von einem Kleidungsstück
Spann = Spinne
Spedel = 1. Zwickel als Einsatz in einem Kleidungsstück 2. Keilförmiges Flurstück
Speechen = Speichen
Speis = Mörtel aus Sand meist mit Kalk als Bindemittel
Spetzt = Spitze
Spida = später
Spiellsteen (wörtl. Spülstein) = steinerne Spüle
Spiellump = Spüllappen
Spietzen = beim Essen wählerisch sein
Spind = einfacher Schrank zur Aufbewahrung von Arbeits- und Wechselkleidung oder anderer Gegenstände. Er ist schmal, robust und meist mit einem Schloss ab-schließbar. Es gibt Spinde aus Holz oder Metallblech, oft mit Lüftungsöffnungen versehen.
Spindel = in Drehung versetzbarer länglicher oder stabförmiger Körper [besonders an Spinnrad oder Spinnmaschine], auf den der gesponnene Faden aufgewickelt wird.
Spingel (frz. épingle) = Stecknadel
Spinxen = spekulativ etwas ins Auge fassen
Spoarbicks = Sparbüchse
Spoden = Spaten
Spoutz, spoutzen = Spucke, spucken
Spoutzduch = Taschentuch
Sprangen = springen
Sprenzen = begießen
Stamper = gediegen, stark > hen ass stamper
Stampes = jeder Brei, in welchem der Löffel stehen bleibt
Stanggetten = Zaun aus Stangen
Stanniolpabeia (wörtl. Stanniolpapier) = Alufolie
Stapp (lat. stante pede = stehenden Fußes) = sofort > op em Stapp [auf der Stelle]
Stebb = Staub
Steck = 1. Stück [Kuchen] 2. Ackerparzelle > ant Stick
Steck = Ackerland
Steckchi = Stückchen
Steckum (jidd. schtiko = Stillschweigen) = heimlich, leise, ruhig, unauffällig
Steenhauer (wörtl. Steinhauer) = Steinmetz
Steenhauerei (wörtl. Steinhauerei) = Im Ramsteinerweg hatten die Kordler Sand-steinbetriebe ihre Werkstätten und Verladestationen.
Steenkaul = Steinbruch
Steffdekopp (wörtl. Stiftenkopf) = Bürstenfrisur, auch Mecki- oder Igelschnitt ge-nannt
Steif = Wäschestärke
Steipen = stützen
Stellage = leichtes, einfaches Regal
Stelzen = 1. Beine > hen kann sich nimmi up de Stelzen halen 2. Kinderspiel. Auf Stel-zen gehen. 3. lange, dürre Beine [verächtlich]
Stepp, steppisch = Staub, staubig
Stiebitzen = [etwas von geringem Wert] entwenden, sich aneignen
Stimmes = Lakritze
Stinkadores = schlechte Zigarre
Stinkije Jakob = Graue Gartenwanze [Zur Feindabwehr besitzen die Jungwanzen Stinkdrüsen auf dem Rücken, bei den adulten Tieren befinden sich diese an der Un-terseite der Brust. Bei Bedrohung wird ein stark riechendes Sekret abgegeben.]
Stinkije Mandes = falsches Pfefferminzkraut
Stippeln = 1. sticheln, ihn auf eine verdeckte, beissende Art tadeln, verspotten; ihn durch fortwährendes Zureden, scharfes Zusetzen im Geheimen gegen einen aufsta-cheln, aufhetzen; durch anhaltendes verstecktes Ausfragen geschickter Weise einen so ausforschen, dass man einer Sache auf den Grund kommt 2. anhaltend leicht sto-chern, stoßend tasten mit einem Stab, etwa im Ofen, in einem Wespennest; an etwas herum bohren
Stir = Stirn
Stoark = stark
Stohts = prächtig anzusehen, erfreulich, imposant, gesund
Stopgoar = Stopfgarn
Strack = 1. starr, steif, hart, nicht biegsam; 2. völlig betrunken; 3. gerade, geradlinig, aufrecht.
Stracks = gleich, alsbald
Strämpel = Beine, Schenkel
Strampelbox = Strampler
Strämpelscher = kurze Beine, dünne Schenkel
Strank = Zugstrang, Seil oder Kette, für das Zugvieh
Streichen, Gestrach = melken - de Gees streichen
Strieh (wörtl. Stroh) = Stroh als Viehfutter
Striehsaak (wörtl. Strohsack) = 1. gefühlsarme, egoistische männliche Person 2. mit Stroh gefüllter Bettsack. Das Stroh wurde jährlich im Herbst gewechselt.
Strimpp = Strümpfe
Stripp = Beerenpflücker, Beerenkamm
Strippen = über- oder abstreifen [Kleiderwechsel]
Stroda = ein ungerichteter Strahl [von Ausscheidungen]
Stroll = 1. Dolde, 2. Strahl
Stroweln = strampeln, sich mühsam durcharbeiten
Strump = Strumpf
Strumpbändel = Strumpfband
Strunk = beim Gemüse, besonders beim Kohl der aus der Wurzel hervorkommende Teil, der die Blätter trägt; schneidet man den Blätterteil ab, so bleibt der Strunk ste-hen.
Strunzen = 1. Harnstrahl, 2. Prahlerei
Stuaken = beim Abholzen dünneren Gehölzes übrigbleibender Wurzelstock
Stubbi = kleine, dickbauchige Bierflasche 0,33l.
Stuhn = stehen
Stumpen = Stumpf [Baum, Zigarren, Fleischwurst]
Stumpisch = stumpf
Stunn = Stunde
Su = so
Suajen = Sorgen > seich suajen = sich um etwas Sorgen machen
Subahl = sobald
Suckeln = saugen
Sudellätzi = Lätzchen für Kleinkinder
Sudeln = mit Wasser spielen
Süllen = fließender Speichel
Suma = Sommer
Sunn = Sonne
Sunndesbux = Sonntagshose
Sunndesgeld = Sonntagsgeld für Kinder [auch als Belohnung für den Kirchgang]
Sunndeshiem = Sonntagshemd
Sunndeskleed = Sonntagskleid
Suppengriehn (wörtl. Suppengrün) = Suppenkräuter
Suss = sonst
Suun = sagen