Tach = Guten Tag
Tachtel, tachteln = Ohrfeige, ohrfeigen
Tam Tam = großes Aufsehen, viel Getöse um eine unbedeutende Sache > maach nit su en Tam Tam [Das Tamtam, auch Tam-Tam und Chau Gong, ist ein großer chi-nesischer Flachgong mit unbestimmter Tonhöhe, der gewöhnlich mit einem Schlä-gel aus Filz angeschlagen wird. ]
Tant = Tante
Tapeet = Tapete [Auf dem Lande waren die Stuben nur gekälkt [geweisst]; doch hat sich die Tapete auch hier nach 1870 eingebürgert, besonders für die "gute Stube"]
Tappern = ziellos herumirren
Tatschen = berühren
Teimer = 1. grosser Kochtopf 2. große Portion > Teimer vull [Ein Wort dunkler Herkunft]
Teita = spazieren gehen [Kinder- und Ammensprache]
Texasbox = Jeans
Tie = Tee
Tien = Töne > hoste Tien
Tiertisch auch Kaapestiertisch (frz. la tiretaine = halb wollener und halb leinener Stoff) = Kartoffelpüree und Sauerkraut gemischt [Herkunft: Rock der Frauen aus selbst gewebtem Tuche, von Wolle und leinenen Fäden]
Tifteln = 1. kleine, feine Arbeiten, die Geduld und Sorgfalt erfordern, verrichten; sich mit Kleinigkeiten aufhalten; 2. grübeln, nachsinnen
Tinkert = Holzstampfer in der Küche, beispielsweise zur Püreeherstellung
Toart (frz. la tarte) = Torte [Griemelentoart, Kiestoart, Quätschentoart]
Tohpsen = ungeschickt tasten
Topert = 1. tauber, schwerhöriger Mensch [verächtlich] 2. Dummkopf
Totsch = Tierpfote, verächtlich plumpe Menschenhand
Totteln = stottern
Traap = Treppe
Traaperup / Traaberoob = treppauf / treppab
Traatsch = eine Person die tratscht > en Traatsch
Traatschen = 1. erzählen, klatschen > Trätschweiber 2. schwer, laut auftreten bei langsamem Gang, schwerfällig, plump gehen, weit ausschreiten, bes. durch eine Wasserlache, tiefen Schmutz gehen, dass es aufspritzt; umhergehen und dabei unnötige Zeit versäumen, saumselig daher schlendern; träge gehen, ohne Mut
Trabanten = Kinder, Anhang, Familienangehörige
Traktieren = schlecht behandeln, plagen, quälen
Trampeln = plump, schwerfällig, laut hörbar auftreten
Tränteln = trödeln, schlendern, langsam arbeiten
Träntler = langsame Person
Tratschen = 1. erzählen, klatschen > Trätschweiber 2. schwer, laut auftreten bei lang-samem Gang, schwerfällig, plump gehen, weit ausschreiten, bes. durch eine Wasser-lache, tiefen Schmutz gehen, dass es aufspritzt; umhergehen u. dabei unnötige Zeit versäumen, saumselig daher schlendern; träge gehen, ohne Mut
Treemen = träumen
Treip = Därme
Treiwen = treiben
Trenteln = 1. zögernd, unschlüssig oder auch ziellos hin- und her trippeln 2. nicht fertig werden
Tricken = trocken
Trietzen = jemanden quälen, plagen, reizen
Trindel = Strudel
Tripps = Tropfen > et trippst [es beginnt zu regnen]
Trippsdrilles = unschlüssige, unsichere Person
Trittoar (frz. trottoir) = Bürgersteig
Tröht = Blasinstrument
Trohta = Trompete
Tröhten = ein Blasinstrument spielen
Trolijen (frz. le treillage, le traillis = Gitter) = Gitterstäbe vor einem Fenster
Troufel (frz. la trouelle) = Mörtelkelle
Troufnoas = einer, dem die Nase trieft, der sie tröpfeln lässt
Troulicht = [Truglicht] ausgehöhlte Runkelrübe mit Gesicht und Kerzenlicht
Truhn = tragen
Trulla = langweilige, blöde Frau
Trumen = teilen
Trumsäsch = Zugsäge für zwei Personen
Trutsch = pummeliges Mädchen
Tschöh (frz. adieu = Gott befohlen) = Auf Wiedersehen
Tubbak = Tabak
Tubbaksdous = Tabaksdose
Tujur (frz. toujours) = immer, schnell
Tupp = Haarknoten, der mit Hilfsmitteln zusammengehalten wird. Dazu zählen metallene Haarnadeln, verzierte Haarspangen, Haarnetze, Haarbänder, Haarspan-gen und kleine Kämme. Auch Haarpolster, die dem Knoten Form oder mehr Volu-men geben werden verwendet.
Tuppisch = drückend-heiß, schwül
Tur (frz. tour) = 1. Vergnügungsreise, Spaziergang > en Tur machen 2. op Tur seyn = trotz Arbeitsgelegenheit untätig sein und die Zeit vornehmlich in Wirtshäusern ver-bringen
Tutsch = kleine Delle, Einbuchtung beim Obst
Tutzwitt (frz. tout de suite) = sofort, geschwind, rasch
Tuut = Tüte
Twist = Gummiband
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